16. Juli 2020

NABU rettet Enten vom Dach der GSE

Auf dem Dachgarten der GSE brütete in diesem Frühjahr eine Stockente. Um sie und ihre Küken sicher an ein Gewässer zu bringen, bat die GSE den NABU um Hilfe. Innerhalb einer Stunde waren alle Küken und die Mutter in sicheren Händen und werden nun vom NABU an geeigneter Stelle ausgesetzt.

Die Problematik mit brütenden Enten auf Balkonen oder Dachterrassen ist dem NABU nicht unbekannt. Die zunehmende Bebauung und der Verlust von Schilfgürteln um Berliner Gewässer veranlasst immer mehr Stockenten dazu, sich andere Brutplätze zu suchen. Wenn diese aber in luftiger Höhe wie auf dem GSE-Dach liegen, kann es für die Jungtiere sehr gefährlich werden. Die Mutter führt ihre Jungen spätestens 48 Stunden nach dem Beginn des Schlüpfens an das nächstgelegene Gewässer. Die Küken können zwar schon schwimmen, aber noch nicht fliegen! Deswegen stürzen immer wieder Jungtiere in den Tod.

Dank des schnellen Einsatzes des NABUs konnten diese Entenküken davor bewahrt werden.