Das Richtfest des Berlin Institute of Health (BIH)/Charité Innovations-, Translations-, Klinisches Forschungs- und Ambulanzzentrum (ATIZ) fand trotz der Corona-Pandemie statt. Mit gebührendem Abstand nahmen auch der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung Michael Müller sowie die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Kaliczek an den Feierlichkeiten teil.

Direkt neben dem markanten Bettenhochhaus der Charité ist die Sanierung und der Umbau eines alten Klinikgebäudes zu einem hochmodernen Forschungs- und Gesundheitsstandort im vollen Gange.

Der Ortbetonbau aus den 1970er Jahren wurde vollständig entkernt. Die zwei Gebäudeteile werden nur durch drei Treppenhauskerne und Stahlbetonrahmen ausgesteift. Die massive, nichttragende Fassade wird lückenlos erneuert sowie ein neues Atrium und ein neuer Innenhof integriert. Gleichzeitig erhält das Gebäude eine Aufstockung aus Stahl und Spannbetonfertigteilen.

Auf einer Nutzfläche von insgesamt 14.875 Quadratmetern wird das sechsgeschossige Forschungsgebäude die Arbeit des Berlin Institute of Health mit der medizinischen Versorgung der Charité vereinen.

Die GSE übernimmt bei dem Bauvorhaben die Tragwerksplanung.