Leistungen der GSE
Tragwerksplanung, Ausstellungsplanung und Brandschutz
Baumaßnahme
Das historische Museumsgebäudes aus dem Jahre 1873/76 wurde erweitert, saniert und um einen Neubau vergrößert. In dem fertig gestellten Gebäude sind Ausstellungsräume, Verwaltungs-, Lager- und Büroräume, Konferenz- und Seminarräume sowie ein Museumsshop, eine Fachbibliothek und die Fachtechnik untergebracht.
Das sanierte Gebäude wird nach dem Umbau weiterhin als Militärhistorisches Museum genutzt. Im Rahmen der Sanierung wurden in allen Geschossen vom EG bis 3. OG Teile der Altbausubstanz durch einen Neubau aus Stahlbeton ersetzt. Teilweise ragt in dem Durchdringungsbereich der Neubau über die ursprünglichen Gebäudeabmessungen hinaus. An der Vorderfront schließt an den Stahlbetonneubau eine filigrane über 30 Meter hohe Stahlfachwerkkonstruktion an. Sie bildet die Spitze des im Grundriss keilförmigen Neubauteils. An den Enden des Keils sind zwei ca. 20 Meter hohe Hallen angeordnet.
Im Durchdringungsbereich des Keiles wurde der Altbau vom Dach bis UK Sohle abgebrochen. Die Dachkonstruktion wurde zu großen Teilen demontiert. Zur Gewährleistung der Standsicherheit der verbleibenden Bauteile wurden umfangreiche Sicherungskonstruktionen aus Stahl eingebaut, die entsprechend des Baufortschritts später größtenteils wieder rückgebaut wurden. Die tragenden Bauglieder des Altbaus wurden auf Schäden untersucht.
Kennzahlen
Bausumme: ca. 48 Mio. €
Leistungszeitraum: 2002 – 2013