Forschungszentrum Charité Cross Over Berlin

Leistungen der GSE

Tragwerksplanung

Baumaßnahme

Auf dem Gelände der Charité in Berlin-Mitte wurde eine neue Vorklinik mit Labor- und Institutsgebäude gebaut.
Das Gebäude besteht aus einer Ebene, die nur auf einem Teil der Fläche liegt und durch eine Rampe angedient werden kann. Zusätzlich sind zur Versorgung unterirdische Kriechgänge angeordnet worden. Ein Teil der Technikflächen wurde an der Rampe außerhalb des Gebäudes platziert. Insgesamt wurden 6 Geschosse errichtet. Die Ebene 5 und 6 sind zurückgesetzt, so dass sich ein Umgang und auf einem Gebäudeteil eine Dachterrasse ergibt. Dieser Bereich wurde so ausgebildet, dass eine spätere Aufstockung um 2 Ebenen möglich ist. Die Technikzentralen waren aus  Denkmalschutzgründen in die Gebäudegeometrie zu integrieren. Aufgrund der Nutzung waren diverse schwingungsempfindliche Geräte (NMR/MRT, Elektronenmikroskope, usw.) im Gebäude unterzubringen. Hierdurch war eine Nutzlast von 15kN/m² zu berücksichtigen. Neben dem Neubau wurden die ehemalige Krankenpflegeschule und ein Teil des Eduard-Henoch-Hauses umgebaut und an den Neubau angebunden.

Bei der Planung musste die Nähe zur Bahn und die daraus resultierenden Erschütterungen berücksichtigt werden. Eine weitere Besonderheit ist, dass das Baufeld sich im Bereich eines aufgefüllten ehemaligen Sees befindet, wodurch eine Tiefgründung erforderlich war. Es wurden über 200 Großbohrpfähle mit Längen von ca. 25 bis 50 m eingebaut.

Kennzahlen

Bausumme: ca. 86 Mio. €
Leistungszeitraum: 2008 – 2012

Energetische Optimierung

Energiekonzept mit Unterschreitung der EnEV zu 15 %